Die Einnahme der Stadt Ueckermünde
Für die Weltgeschichte in sich bestimmt nur eine Randnotiz, aber für die Bewohner der Region zwischen Prenzlau und der Insel Usedom in der Zeit von vor über zweihundert Jahren ein gravierendes Ereignis. Als sich Napoleon anschickte immer weiter ostwärts seinen Eroberungsfeldzug fortzusetzen, blieb es natürlich nicht aus, dass sich ein militärischer Konflikt mit den Schweden anbahnte. Immerhin dominierten sie über große Teile der Länder rings um die Ostsee.
So kam, was kommen musste. Am 14. April 1807 trafen die Truppen beider Staaten aufeinander. Hartnäckig verteidigten die Schweden ihre Positionen und konnten einige Scharmützel für sich entscheiden, jedoch waren sie der Übermacht der alliierten Truppe aus Franzosen, Holländern und Einheiten aus Nassau hoffnungslos unterlegen. Einen großen Teil der Schweden gelang die Flucht über die See in sogenannten Schärenbooten. Wer nicht flüchten konnte, wurde gefangen genommen. Von nun an herrschten die Franzosen. Für die Bevölkerung bestimmt kein leichtes Los.
Die langjährigen militärhistorischen Recherchen von Mario Wendel führten im vergangenen Jahr zum Auffinden eines Reportes aus schwedischer Hand, der die damaligen Ereignisse beschreibt und ihre Akteure benennt. Heute, am 11. Juni 2015 stellten traditionsorientierte Schützenveine die Geschichte nach.
Alle Kanoniere stehen angetreten
Aufteilung der Kanoniere in Schweden und Franzosen
Zur Erkennung tragen die Parteien ihre Flaggen
Major Thomas Grösch führt seine Schweden mit eisernem Willen
Mario Wendel gibt letzte Instruktionen
Die Kanonen befinden sich bereits auf dem Gefechtsfeld
Drei Mann Infanterie
Die Franzosen und Schweden gehen zu ihren Stellungen
Die Franzosen bereiten ihre Kanonen vor
Die Schüsse der Kanonen kann man sehen, hören und riechen
Mit Mann und Maus wurde gekämpft
Die Infanterie geht vor
53.736043
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