Die Schlacht bei Göhrde

Bewährtes bewahren und Neues erkunden, stand in diesem Jahr als Maxime über unsere Unternehmungen. Schon Jahre zuvor hatten wir eine Einladung der Uelzener Kanoniere angenommen, doch mal zu ihnen zu kommen, um an der Nachstellung der Ereignisse von 1813 teilzunehmen. In diesem Jahr haben wir es nun wahr gemacht.

Von Freitag, dem 20. bis zu Sonntag den 22. September hatten wir Viere (Jürgen, Dietmar, Elisabeth und ich) ein Erlebniswochenende der Sonderklasse.

Herzlich hießen uns Martin, Conny und Laika in ihrem Melbecker zu Hause willkommen. Von hier aus starten wir unser Abenteuer „Göhrdeschlacht“.

Dass das ein absolutes Spitzenerlebnis war, werden Euch die Bildserien erzählen. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:

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Also: Drei tolle Tage, für die wir uns auf das Herzlichste bei schon genannten „Schlummereltern“ in Melbeck bedanken wollen. Mit großer Hochachtung möchten hier die fleißigen Organisatoren gennannt sein. Etwas so perfekt Organisiertes darf Seinesgleichen suchen!

Thorsten Morgendahl sei für seine freundschaftliche und fürsorgliche Unterstützung von uns Neulingen hervorgehoben. Wortgewaltig, heiter und dabei historisch absolut korrekt hat er uns beim Antreten den versammelten Truppen und Zuschauern vorgestellt…. Chapeau!

Ein Kompliment auch an die vielen Besucher. Begeistert waren Sie als Zuschauer. Als Neugierige in unserem Biwak natürlich willkommen. Gern haben wir Ihre Fragen beantwortet und Sie ein wenig in unser Hobby hineinsehen lassen.

Ob es nun die heilige Barbara oder Petrus der Wettergott war, der uns Allen dies Kaiserwetter beschehrte wird wohl niemand sagen können. Doch es war der perfekte Rahmen für diese grandiose Veranstaltung.

Med vennlig hilsen

T. Hansson

 

Weitere Bilder findet ihr hier:

http://www.norbert-weise.de/goehrde-2019/

Schlacht an der Göhrde (Nachstellung 2017, Teil 1.)

Heidefest in Zühlsdorf

Zum 19. Male konnten wir die Eröffnung unseres traditionellen Festes mit lautem Knall begleiten. Am Sonnabend, den 15. Juli startete der Festumzug durch unser Dorf. Ein besonderen Akzent dieses kunterbunten Spektakels war die „Flaggenparade“ aller in Zühlsdorf wohnenden Nationen. Als Norweger waren wir da ja genau richtig und genossen das kleine Fest der Kulturen. Für die jungen Sportler, die am Heidelauf teilnahmen, gab es dann noch einen richtigen Startschuss mit einer unserer Minikanonen. An der Stelle Dank und Anerkennung an alle Organisatoren. In den drei fröhlichen Tagen steckte eine Menge Zeit und Arbeit.

In der Hoffnung, dass uns Zühlsdorfern dann nächstes Jahr ein großes zwanzigstes Fest gelingt, grüßt

med vennlig hilsen

Thomas Ugé (aka T.Hansson)
Uns in voller Pracht gibt es bei der Märkischen Oderzeitung zu sehen:
http://www.moz.de/galerie/uebersicht/g3/601668/601717

Tage des Donners in Bernau

Allem voran erst einmal ein dickes Danke an Heike und Tino Tschersich mit ihrem agilen Trupp, die mal wieder alles perfekt vorbereitet hatte. Der Treff in Bernau hat ein ganz besonderes Flair. Einerseits die Herzlichkeit der gastgebenden Schützengilde 1418 e.V. und andererseits das grenzenlose Multikulti der Böllerbegeisterten. Von Mittelalter bis an 1864, wo mit Vorderlader Schluss war, über den Wilden Westen und den amerikanischen Bürgerkrieg bis hin zu den Traditionsböllerschützen aus den deutschen Bundesländern, geben sich hier die Freunde des lauten Knalls ein Stelldichein. Ein Highlight war in diesem Jahr das Zusammentreffen mit den Bikern, die ihre Zweiradlegenden aus längst vergangenen Tagen auf Hochglanz poliert hatten. Mit Freude haben wir sie begrüßt, bestaunt und uns gegenseitig vielleicht auch bewundert. Petrus der Wettergott, hatte ebenfalls mal alle Register seines Könnens gezogen. Von sommerlich heiß am Freitag, zu Blitz und Donner am Sonnabend, reichte sein Part zu dieser Veranstaltung. Alles in allem wieder einmal herrlich. Wir freuen uns schon auf 2018. Bis dahin allen Aktiven in Bernau unsere Dreifaltigkeit: Wohlstand, Gesundheit und Glück mögen Eure Begleiter sein!

Besonderen Dank geht dieses Mal auch an unseren Kameramann: Martin Steffens, der mit seiner Drohne beeindruckende Aufnahmen gezaubert hat. Wer mehr sehen möchte, kann mal auf seine Website schauen: http://www.atphoto.de

Das „Ungerland-Spektakel“ in Blumenthal 2016

Am 20. und 21. Mai hatte Wettergott Petrus das Sommerwetter für die rührige Schar von Anhängern der Napoleonik bereitgehalten. Im kleinen Biwak am Landeschützenmuseum war die Stimmung prächtig.

Wie immer hatte unser „Monsier General“ Mario Wendel alles super vorbereitet. Außer der üblichen Darstellung der heroischen Taten des Dragoners und seiner Getreuen auf dem Gefechtsfeld, machte es den Beteiligten einen mords Gaudi am Laienschauspiel „Dragoner Ungerland und Mutter Fasten“ teilzunehmen.

Für die vielen freundlichen Gaben der Blumenthaler Bürger im Rahmen unserer Requirierung sei herzlichst gedankt.

Böllertreffen auf der Burgruine Landskron

Wer kennt schon Janow?

Wir Norweger jedenfalls können jetzt mitreden. Seit einiger Zeit drängelte J.Bergerson schon immer, nach Grieschow zu fahren, animiert von den Erzählungen anderer Böllerschützen, die von den legendären Schützenfesten schwärmten. Als dann auch noch Jörg Teske mal so salopp in Ue’de vom Stapel ließ „na wenn Euch Stavenhagen zu dicht an Hanstedt terminlich dran ist, dann kommt doch nach Grieschow.“

Also starteten wir dann an einem schönen Sonnabendmorgen mit Minimalausstattung in den sonnigen Norden. Die Hitzewelle, die so gerade im abklingen war, verhieß nochmal schönstes Sommerwetter mit Gewitterrisiko am Nachmittag. Als wir nach anderthalb Stündchen Autobahnfahrt dann in die unendlichen Weiten M-V’s abtauchten, landeten wir an der ältesten Veste der Region. Herzlich empfangen von den Anwesenden, die von Mittelalter bis amerikanischer Bürgerkrieg so alles boten, was man hierzulande antreffen kann, ließ uns gleich die Sache sehr anheimelnd empfinden. Absolut überraschend die Begeisterung der vielen Besucher, an diesem, zugegeben etwas abgelegenen, Ort.

Ein dickes „ Dankeschön“ an Detlef Freier, der für uns ein gerüttelt Maß an Organisation und Vorbereitung geschultert hat. Die Bilder dürfen wir auch ihm verdanken.

Aber eine speziellen Gruß und Hochachtung den Menschen, die sich dem Erhalt der Burgruine „Landskron“ verschrieben haben. Bitte seien Sie uns gewogen und freuen sich mit uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Schlacht um Landin

Thomas und Sylvana haben mit ihrer Crew wiedereinmal alles perfekt vorbereitet. In Landin trifft sich eben eine große Familie. Eine rundum gelungene Sache, selbst das in den letzten Tagen etwas launische Wetter zeigte sich an diesem Sonnabend von seiner schönsten Seite.

Zwar mußten wir Dano-Norweger uns als Teil des XIII. Französischen Armeekorps den Preußen geschlagen geben, aber den Zuschauern wurde eine gut organisierte, historisch belegte Vorstellung der eigenen Geschichte gegeben.

Norddeutsches Böllertreffen in Hanstedt

Kaiserwetter, ein schmucker Ort in der Lüneburger Heide, ein Biwak, hochmotivierte Böllerschützen aus allen Himmelsrichtungen und ein, die Augustsonne noch überstrahlender, Klaus Oswald sind die Schlagzeilen zu diesem schönen Wochenende.

Gemeinsames Böllern mit so einer großen Schaar an Hand- und Schaftböllerschützen war uns hartgesottenen Kanonieren auch schon einmal neu. Aber es war „supergeil“. Das musste man schon mal gesehen und vor allem mitgemacht haben.

Allen fleißigen Händen der Vorbereitung und Durchführung an dieser Stelle Dank, Respekt und Anerkennung. Sollte es eine Neuauflage geben, würden wir uns natürlich auch auf ein Wiedersehen mit unserer charmanten Gastgeberin Frau Wischnewski freuen.

Tribunal Ueckermünde

Hört sich für Außenstehende natürlich eingedenk der historischen Bedeutung martialisch an, ist aber ein großes Gaudium. Wen das hohe Gericht diesmal verdonnert hat, ist gut zu sehen. Geahndet werden so die lieben kleinen Unarten, die sich manchmal einschleichen. Von wegen nicht beim Antreten dabei zu sein, Kleiderunordnung zu pflegen oder sonstwie die Ordnung zu verbiegen, werden in der öffentlichen Verhandlung durch das hohe Gericht verhandelt. Alle Delinquenten wurden natürlich für schuldig befunden. Die Strafen absolut hart, zumindest für die Lachmuskeln der Anwesenden. Vom Schmalzstullenschmieren, über Schauexerzieren an der Kanone, Entenfüßeeilmarsch über das zweiminütige Anschmachten von Schmalzstulle und Bier reichten die erzieherischen Maßnahmen.

Böllern am neuen Bollwerk

Wie schon in früheren Jahren konnten wir die Gelegenheit nutzen, auf der Kaimauer des neuen Bollwerks unsere Böller in Stellung zu bringen. Es ist nicht nur die wunderschöne Kulisse des Ueckermünder Hafens, sonder auch der besondere Hall, den die Spuntwände bei jedem Schuss zurückwerfen. Doch vor dem Vergnügen kam harte Arbeit, oder besser gesagt, der Sport. Mit den Marschtrommeln der Gardeartilleristen aus Landin ging es vom Ueckerpark im Gleichschritt einmal durch die Straßen. Mit den Holzrädern auf dem historischen Pflaster ein schön schweißtreibendes Unterfangen. Zumindest für die vielen Zuschauer am Wegesrand einen Schnappschuss wert.